Themenlehrgang „Wehr DICH, aber richtig!“- SV mit System I
Ende Mai fand beim 1. Bruchsaler Budo Club e.V. das erste Seminar in der Lehrgangsreihe „Wehr DICH, aber richtig!“ – SV mit System I in Kooperation Gewaltprävention mit dem Polizeipräsidium Karlsruhe statt. Themenschwerpunkte für die beiden Tage waren Zivilcourage, Verletzungsminimierung, Teamlösungen und Hilfsmittel.
Zwei ereignisreiche Tage standen für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die aus verschiedenen Bundesländern angereist waren, auf dem Programm. Nach der Begrüßung am Samstag um 9 Uhr durch Werner Dietrich, Lehrgangsleiter und Ausbilder für Selbstverteidigung in Kooperation mit der Polizei Karlsruhe, ging es sofort auf die Matte. Erstes Thema Verletzungsminimierung. In Bezug auf den Titel der Lehrgangsreihe „SV mit System“ drehte sich fast alles nur um einige wenige wirkungsvolle Techniken, die in verschiedenen Variationen geübt und angewendet wurden. Werner Dietrich zeigte, unter sichtlichem Staunen der Teilnehmer, die Prinzipien einer effektiven Selbstverteidigung. Ständige Partnerwechsel bei den Übungen halfen die Bewegungsabläufe zu verfestigen. Immer wieder flossen Hinweise der Trainingsmethode in die Übungen mit ein, so dass die Teilnehmer möglichst viel in ihrem eigenen Training umsetzen können. Weitere Themen an diesem Tag, der um 16 Uhr ausklang, waren Treffer und Wirkung, Zivilcourage und Teamlösungen. Natürlich stand am Abend ein gemütliches Beisammensein auf dem Programm.
Sonntags 9 Uhr begann das Training mit Wiederholungen. Danach übernahm Ronny Schwab, Ausbilder bei der Polizei aus dem Bereich Nippon Jiu Jitsu. Gemäß der Lehrgangsreihe „SV mit System“ gab es auch hier die Beschränkung auf einige wenige Techniken, die in verschiedenen Anwendungen geübt wurden. Auch hier war das Ziel, die Bewegungsabläufe zu verfestigen und die Vielfalt der Bewegungsanwendungen aufzuzeigen. Wie auch am Tag zuvor war es wichtig auf die körperlichen Eigenschaften der Teilnehmer und Teilnehmerinnen einzugehen. Als letztes Thema an diesem Tag kamen die Hilfsmittel zum Einsatz. Diese wurden vorgestellt und in Übungen in die Verteidigung mit einbezogen. Wie im Flug vergingen diese beiden trainingsintensive Tage. Als äußerst positiv hat sich die Beschränkung der Gruppengröße auf höchstens zwanzig Teilnehmer gezeigt, obwohl dadurch Interessenten auf das nächste Seminar vertröstet werden mussten. Dies wird auch in den beiden folgenden Lehrgängen Teil II „Verteidigung im und am PKW“ im September und Teil III „Selbstverteidigung in öffentlichen Verkehrsmitteln“ im November umgesetzt werden.